Wir produzieren nachhaltig!
Der Energiekostenanteil am Umsatz lag im Jahr 2014 in der niedrigsten Umsatzklasse bei 0,63%. Die Tischlerei Hendgen hat ihren Betriebssitz 2013 neu errichtet und dabei sehr auf Energieeffizienz bei der Gebäude- hülle, Heizung und Holzspäneabsaugung geachtet. Zur Beheizung des Gebäudes verwendet die Schreinerei das Restholz aus der eigenen Holzverarbeitung. Seit 2015 produziert das Unternehmen Solarstrom auf der Dachfläche und nutzt ihn zu 35% als Eigenbedarf.
Deckenstrahlheizung
Mit Briketts, die aus dem Abfallholz des Betriebes hergestellt werden, wird die Heizungswärme erzeugt. Deckenstrahlplatten erwärmen die Werkstatträume von oben. Diese Heizkörper geben die Wärmeenergie in Form von Infrarotstrahlung ab. Dadurch werden lediglich die Oberflächen erwärmt und nicht die Luft. Trotz geringerer Lufttemperatur und niedrigerem Energieverbrauch ist der Wohlfühleffekt genauso hoch bzw. höher, als bei einer Warmluftheizung. Das Aufwärmen der Luft ist in großen Hallen wenig effektiv, da die Luft über Undichtigkeiten, häufiges Öffnen der Tore und insbesondere die Späne- und Lösemittelabsaugung schnell entweicht. Das Einsparpotenzial gegenüber der Luftheizung liegt bei bis zu 30%.
Späneabsaugung
Die zentrale Holzspäneabsaugung wurde 2012 neu installiert. Der Ventilator ist dem Spänefilter nach- geschaltet, so dass die Anlage im Unterdruck und somit verschleißärmer und energieeffizienter arbeitet. Durch den Einbau einer Frequenzreglung kann die abgesaugte Luftmenge den starken Schwankungen bei wechselnder Auslastung der Holzbearbeitungsmaschinen angepasst werden. Die Rohrlei- tungen sind anwendungsbezogen dimensioniert und kurz und geradlinig gehalten, um so möglichst geringe Druckverluste zu haben. Die Frequenz- steuerung und das optimierte Rohrleitungsnetz sparen eine beachtliche Energiemenge ein.
Photovoltaik
Seit 2015 produzieren wir mit unserer Photovoltaikanlage durchschnittlich doppelt so viel Strom wie wir verbrauchen.